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... Hebamme! Warum dieser Titel?

Seit meiner Ausbildung beobachte ich eine Entwicklung im Hebammenwesen, die mich sehr nachdenklich stimmt:

Hebammen spezialisieren sich immer mehr in Bereichen, die zwar helfend in der Betreuung eingesetzt werden können, die aber ursprünglich wenig mit der "Hebammerei" zu tun haben. Homöopathie, Akupunktur gehören zum Standard, Fortbildungen zu psychotherapeutischen oder sozialpädagogischen Berufen sind sehr gefragt, zur Zeit ist die Osteopathie im Trend, bleibt noch die Palette von Fußreflexzonenmassage, Aromatherapie, Yoga, Ayurveda, Reiki, etc. zu nennen und die Liste wird nicht komplett sein!

Je mehr eine Hebamme "zu bieten" hat, umso anerkannter und gefragter ist sie. Im Zeitalter der stagnierenden Geburtenzahlen und der Schließung vieler geburtshilflicher Abteilungen ist die Konkurrenz groß.

Tatsächlich leidet die Hebammenkunst darunter! Denn das Bild der Hebamme in der Öffentlichkeit ist das Bild einer Allroundkünstlerin, die für alles zuständig ist, nur nicht für die elementaren Hebammenaufgaben.

Im Moment haben wir zusätzlich mit Hebammenmangel zu kämpfen. Die Kliniken kämpfen schon länger damit, nicht genügend Hebammen einstellen zu können (entweder stimmt der Personalschlüssel nicht oder die Arbeitsbedingungen sind nicht gut genug); viele Kolleginnen geben den Hebammenberuf auf und orientieren sich neu. So entsteht eine Kluft zwischen Angebot und Nachfrage; nicht selten sind Schwangere erstaunt, daß sie keine Hebamme für ihre Betreuung finden können.

Ich habe mich bewußt entschieden, einfach nur Hebamme zu sein! Ich möchte Frauen und ihre Familien so begleiten, wie sie es brauchen. Mit den Mitteln, die mir aufgrund meiner Ausbildung und Erfahrung zur Verfügung stehen.

Ich werde möglichst nahe dran sein am Geschehen und mir ein Bild machen. Ich werde mit den Frauen und ihren Familien reflektieren und Lösungen suchen.

Ich bilde mich entsprechend des Hebammengesetzes regelmäßig fort und nutze alles Erlernte zur Betreuung. Allerdings gibt es kein Pauschalangebot an homöopathischen Mitteln oder Akupunkturnadeln bei Beschwerden von meiner Seite. Im Bedarfsfall können wir uns an Fachkräfte aus diesen Bereichen wenden.

Ich habe die zusätzliche Grundausbildung in der Traditionellen Lehre der Hebammen- und Entbindungskunst TLHE absolviert und einige weitere Kurse bei Barbara Kosfeld besucht.

Meine Zukunftsvision ist die Rückbesinnung auf die reine Hebammenkunst, das Minimieren von eingreifenden Methoden, den "Dingen -wenn möglich- ihren Lauf zu lassen"...und dabei den Überblick zu behalten.

 

 
 

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